Keiner des Stammes Barbarossa kann sich daran erinnern, dass wir schon einmal mit so vielen Teilnehmern zu einem Zeltlager aufbrachen. Auf dem Bundeszentrum in Westernohe erwartete die fast 70 Kinder, Jugendlichen und Ehrenamtlichen ein buntes Workshop-Angebot. Die Wölflinge entdeckten auf spielerische Weise die neuen Medien, die Jupfis stellten Lebensmittel her, die Pfadfinderstufe konnte T-Shirts bedrucken und für die Roverstufe gab es ein meditatives und spirituelles Angebot. Die Jahresaktion der Pfadfinder, die versteckte Kinder- und Jugendarmut zum Thema macht, stellte sich vor und wem das nicht genug war, konnte mit Geocache-Geräten auf elektronische Schnitzeljagd gehen oder das Angebot unseres Ausrüsters einmal direkt begutachten, um etwa einen neuen Aufnäher für die Kluft zu kaufen. Fest zum Programm gehörte natürlich am Samstag ein Live-Konzert und der Pfingstgottesdienst.

Darüber hinaus nutzten wir die Möglichkeiten eines Bundeszeltplatzes: Wir lernten leider nicht alle der etwa 4500 anderen Pfadfinder kennen, aber die oder andere neue Bekanntschaft wurde gemacht und wir konnten unsere engen Kontakte zu anderen Stämmen der Diözese pflegen.

Der Höhepunkt für unseren Stamm war das Versprechen von sechs jungen Leitern. Dazu ging es zwar um vier Uhr morgens raus, aber ihr unglaublich stimmiges Bekenntnis zu unseren Werten und unserer pädagogischen Arbeit war es allemal wert.

Wir kamen in Westernohe auch zusammen, um den Vorstand in Teilen neu zu wählen. Bedauerlicherweise stellten sich Johanna Dehler und Cornelius Schmalz aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Ihnen gilt unser herzlichster Dank für all die geleistete Arbeit und insbesondere dafür, dass sie unserem Stamm erhalten bleiben. Annette Engels wurde zu unserer Stammeskuratin gewählt, Stefan Cichon und Kai Knoll zu Vorsitzenden.

Das zu dem Lager gewagte Modell einer solidarischen Finanzierung war ein Erfolg und wir wollen es für Stammeslager beibehalten: Inspiriert von der Jahresaktion entschlossen wir uns dazu, dass die Teilnehmer selbst entscheiden, wieviel sie für das Lager aufbringen können. Diejenigen, die etwas mehr zahlten unterstützten so diejenigen, denen das nicht möglich war.

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Es werden weitere folgen.