Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg

ist mit 100.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der katholische Pfadfinderverband in der Bundesrepublik. Der Verband wurde 1929 gegründet; nach Auflösung und Verbot 1938 erlebte die DPSG in den fünfziger Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Seit 1971 ist die DPSG ein koedukativer Verband für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Die DPSG ist über den Ring deutscher Pfadfinderverbände Mitglied in der von Lord Robert Baden-Powell gegründeten Weltpfadfinderbewegung. Als katholischer Verband ist die DPSG Mitglied in der Internationalen Katholischen Konferenz des Pfadfindertums (IKKP) und im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Als Verband in der Kirche will die DPSG ihren Mitgliedern Orientierung im christlichen Geist geben. Sie engagiert sich im Sinne der Ökumene und steht deswegen Mitgliedern anderer Konfessionen und Religionen offen gegenüber.

Struktur des Verbandes

In rund 1500 Stämmen sind Pfadfinderinnen und Pfadfinder bundesweit aktiv. Im Stamm wird konkret mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Hier werden Aktionen umgesetzt, hier pulsiert das Leben.

In Bezirken sind die Stämme auf regionaler Ebene vernetzt. Dort begegnen die Gruppen einander, Leiterinnen und Leiter nehmen dort auch Angebote zur Ausbildung wahr.

Die 25 Diözesen sind das Gerüst des Verbandes. Die Diözesen wählen Vertreter zur Bundesversammlung, sie leisten Ausbildung der Leitungskräfte, schaffen Raum für Modellveranstaltungen und sichern Ressourcen für die Arbeit.

Im Bundesverband setzt der Bundesvorstand die Beschlüsse der Gremien um. Er vertritt den Verband gegenüber Politik, Gesellschaft und Kirche, sichert das Ausbildungsangebot, schafft pädagogische sowie inhaltliche Grundlagen und verwaltet den gesamten Verband mit Hilfe des Bundesamtes Sankt Georg e.V.; auch hier werden Ressourcen erschlossen und gesichert.