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Die Eltern, Altpfadfinder und Freunde des Pfadfindertums in Rodenbach haben einen Verein gegründet. Die „Freunde und Förderer der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg – Stamm Barbarossa – Rodenbach“ soll eine weitere ideelle und wirtschaftliche Unterstützung der Jugendarbeit in Rodenbach ermöglichen. Ein Grund für die Vereinsgründung liegt auch darin, den Zusammenhalt der junggebliebenen Älteren und der Ehemaligen Pfadfinder durch gemeinsame Aktivitäten zu stärken. Vorsitzender des Vereins ist Gregor Engels, noch aktiver Leiter einer Jugendgruppe und selbst Gruppenkind der Ersten Stunde, vor über 30 Jahren. Er soll sich unter anderem darum kümmern, dass der Verein als gemeinnützig anerkannt wird. Außerdem strebt er mit seinen Mitstreitern an, die Finanzen zu stärken, etwa durch die Beteiligung weiterer Unterstützer, um beispielsweise die Anschaffungen neuer Zelte bezahlen zu können. Derzeit wird die Ausgestaltung des Pfadfindergartens in Oberrodenbach für die Gruppenstunden im Freien und die Renovierung der Gruppenräume im Pfarrheim durch Arbeitseinsätze vom Verein mitgetragen.
Es ist nicht selbstverständlich seine Freizeit oder sein Geld für einen sozialen, ehrenamtlichen Zweck einzusetzen. Aber genau für die genannten Aktivitäten und für vieles mehr suchen die Freunde und Förderer neue Mitglieder, die sie durch ihre Mitarbeit oder ihre Spende unterstützen.
Anmeldung Freunde und Förder /
Kontakt: Gregor Engels, Buchenweg 6, Tel. 06184 93 62 46

Gregor Engels, Eric Knauer, Joachim Prellwitz, Annette Engels, Benjamin Gaffal, Jens Marheineke und Dirk Scharlau

Warum Kaisergilde?
Einmal PfadfinderIn – immer PfadfinderIn

Eine Pfadfinder-Gilde ist eine organisierte Gruppe von Erwachsenen, die Pfadfinder waren, oder sind, oder die Ideen dieser Bewegung als für sie gültig finden und diese unterstützen möchten.
Gilden sind meist selbstständige Vereine, die durch das Amtsgericht genehmigt sind. In Deutschland treten diese meist als Freunde und Förderer der Pfadfinder in Erscheinung.
Eine Gilde besteht aus 10 – 100 Mitgliedern, im Durchschnitt etwa 30. Ehepartner nehmen meist am Gildenleben teil.
Oft steht die Gilde in einer engen Beziehung zu der Pfadfindergruppe, aus der die Mehrzahl ihrer Mitglieder hervorgegangen ist. Bei der Kaisergilde ist das der Stamm Barbarossa – Rodenbach, benannt nach dem Kaiser Friedrich Barbarossa der in der nähe von Rodenbach einst sein Lager aufgeschlagen hat. So entstand die Kursform von „Freunde und Förderer der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg – Stamm Barbarossa – Rodenbach“ – Kaisergilde.

Die Ideen einer Pfadfinder-Gilde
Die Ideen der Gilden beruht auf den gleichen Idealen wie die der Pfadfinderjugendbewegung. Die Pfadfinderbewegung ist eine Organisation zur Erziehung junger Menschen mit dem Ziel, aus ihnen aktive, engagierte und verantwortungsvolle Mitglieder der Gesellschaft zu machen. Die Gilden sind eine Gemeinschaft von Menschen, die diesen Erziehungsprozess durchlaufen haben oder sich bewusst mit dieser Weltanschauung identifizieren.
Der Wahlspruch der Gilde-Pfadfinderinnen und -Pfadfinder in Östereich lautet daher auch: Ich erfülle

Das Prinzip der Pfadfinder-Gilden besteht weltweit auch darin, Kontakte zwischen Mitgliedern unserer Bewegung im eigenen Land oder in anderen Ländern herzustellen. Persönliche Kontakte, die bei Weltkonferenzen oder anderen internationalen Ereignissen entstanden, haben zu besonderen Verbindungen geführt, aus denen tiefe Freundschaften auf lange Dauer entstanden sind. Mit diesem Austausch können wir der Botschaft Lord Baden-Powells folgen:
„Blicke weit, und wenn du glaubst einen weiten Blick zu haben,
blicke noch weiter!“

Was machen die Gilden ?
Jede Gilde wählt selbst ihr Programm. Es gibt ein breites Spektrum von Programmen zu Geselligkeit, Kultur, Sozialem, Sport, Unterstützung der Jugend und vielem mehr.

Gilde und Pfadfinderjugend:
Hilfe beim Heimbau, Hilfe bei Lagern, bei Wettkämpfen, Mitarbeit im Vorstand, finanzielle Unterstützung, Leiterausbildung, Leiterreservoir.

Gilde und soziale Tat:
Die „Gute Tat“ der Jugend – praktiziert als Erwachsener; nur einige mögliche Beispiele aus einer langen Liste: „Adoption“ eines Dorfs in der dritten Welt, Hilfe für Waisenhäuser, Hilfe für Behinderte, Blutspenden, Krebshilfe, Hilfe für Kinder in Not, Flohmärkte für „gute Zwecke“

Gilde und Kultur:
Aktiv in der Gesellschaft tätig sein heißt auch, sich mit kulturellen Aspekten beschäftigen, nicht nur konsumieren. Es bedeutet auch, selbst schöpferisch tätig sein. Einige Beispiele: Museumsarbeit, Zusammenstellen von Ausstellungen, Vorträge organisieren, Gottesdienste mitgestalten, …

Sport und Geselligkeit:
ist sicher etwas, was in einer Gruppe Gleichgesinnter Spaß und Freude macht. Zu Geselligkeit kann gehören: Reisen, Ausflüge, Feierstunden, Vorträge, Tanzen und die Veranstaltung von Bällen, die der Finanzierung eines guten Zweckes dienen.